Am zweiten Wochenende der Saison zog es die Fahrer der DOWATEK
HardEnduroSeries Germany nach Westsachsen. Bei deutlich besseren
Wetterbedingungen im Vergleich zum Saisonauftakt wurden die Karten neu
gemischt. Mit einem Fahrerfeld von über 200 Fahrern und sehr vielen Fans entlang
der Strecke gilt auch dieses Event erneut als großer Erfolg.
Fakten, Heaven or Hell Xtreme Enduro Crimmitschau 24.04.23
Wetter: 16 Grad, wechselnd bewölkt
Prolog Award Sieger: Marc Wulf (KTM)
Sieger: Milan Schmüser (Sherco)
Schnellste Rennrunde: Milan Schmüser (Sherco), 23:45,483
Prolog Award geht diesmal an Marc Wulf
Erstmals wurde der Prolog Award am Vorabend des Rennens ausgetragen. Trotz
dieser Neuerung stellten sich 188 Fahrer dieser ersten Aufgabe des Wochenendes,
und die Serienorganisation um Denis Günther war mit der Beteiligung sehr
zufrieden. 'Wir freuen uns über die Resonanz. Wenn etwas Neues kommt, weiß man
nie, wie es angenommen wird. Auch ohne einen Prologstart hätten die Fahrer am
Sonntag starten können, aber dass so viele von ihnen gestartet sind, freut uns sehr.
Vielleicht besteht die Möglichkeit, dies auch bei anderen Rennen zu wiederholen',
sagte Günther.
Sportlich wurde auch einiges geboten. Der Prolog wurde auf einer Sonderprüfungs-
ähnlichen Strecke ausgetragen, die mit einem Steinfeld jedoch einen gewissen
Anspruch hatte. Zunächst setzte sich Wanja Morlinghaus lange an die Spitze. Erst als
die Top-20 des letzten Rennens an den Start gingen, mischte sich das Feld an der
Spitze. Am Ende setzte sich Marc Wulf an die Spitze und holte sich die meisten
Punkte zum Auftakt des Wochenendes.
Lange Distanz in den Gruppenrennen
Am Sonntagmorgen folgten die beiden Gruppenrennen, aus denen jeweils 35 Fahrer
ins Finalrennen einziehen konnten. Einige schwere Passagen und die lange
Renndistanz sorgten für die nötige Würze. Als Sieger konnten sich Marc Wulf und
Milan Schmüser feiern lassen.
Im Gruppenrennen 2 fand auch die Damenwertung statt. Hier setzte sich erneut Eva
Täuber durch. Allerdings wird sie beim Rennen in Reetz in zwei Wochen aufgrund
einer Terminüberschneidung nicht starten können. Da Julia Bittner auf Platz 2 dicht
folgt, sind die Entscheidungen für die Saison weiterhin offen.
Schmüser dominiert das Finale
Die zusätzlichen Streckenteile im Finale waren erneut gespickt mit vielen Fans und
verliehen der Kiesgrube Gablenz ein besonderes Flair. Milan Schmüser zeigte sich
während des gesamten Wochenendes in Crimmitschau in Bestform und traf im
schweren Finale genau auf seine Bedingungen. Kontinuierlich setzte er sich von der
Konkurrenz ab. Jedoch hätte ein Fehler ihn auch wieder auf Platz 2 zurückwerfen
können. Der Sherco-Pilot siegte nach 98 Minuten vor Marc Wulf und Lenny
Geretzky. Für Schmüser war dies der erste Tagessieg in der Serie. Wulf übernahm die
Führung in der Gesamtwertung vor Lenny Geretzky.
Die Klassenwertungen bleiben spannend
Auch in den Klassenwertungen gab es viele neue Sieger. So setzte sich bei den
Senioren erstmals Vladimir Vlk durch, während bei den Amateuren ein Gastfahrer
namens Kevin Sauer am schnellsten die Strecke umrundete.
Neben der Gesamtwertung setzte sich Schmüser auch bei den Pro-Fahrern durch,
wodurch nun Punktegleichstand zwischen Wulf und Schmüser besteht. Lenny
Geretzky konnte seinen Sieg aus Neuhaus-Schierschnitz wiederholen.
Weiter geht es für die Fahrer in zwei Wochen in Reetz. Dort kann man weiterhin
unter https://www.hardenduro-germany.de/registration-4-reetzer-hardenduro-06-
05-2023/ anmelden. Alle Informationen zu diesem Rennen am 06.05.2023 sind hier
zu finden: https://www.hardenduro-germany.de/06-05-23-reetz/ Aufgrund seines
Streckencharakters ist der Lauf in Reetz auch für Einsteiger ins Hardenduro
interessant.
Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf
www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.